Bei gutem Wind setzten wir Segel und glitten über die Startlinie. Der Kurs verlief um zwei Tonnen. Nach der zweiten Tonne wurde der Hafen angesteuert. Was nun kam, schaukelte sich fast zum Highlight der Regatta auf. Die Mannschaften mussten die Boote tauschen. Fuhr zuerst die Mannschaft rot 1 im Boot, gab es am Steg im wahrsten Sinne einen fliegenden Wechsel mit Mannschaft rot 2. Hier wurde alles gegeben: Leinen flogen, Kinder sprangen, Hände griffen - alles lief wie am Schnürchen. Einmal ging alles so schnell, dass es nur die Halbe Besatzung an Bord schaffte. Doch Jan steuerte das Boot einhand souverän wieder an den Steg und sammelte seine Familie ein. Leider dachte in der Aufregung keiner an die Videokamera, denn nur sie hätte vermocht, die Dynamik der Szenen wiederzugeben.
Die gesamte Segelzeit über lag das Boot gelb klar in Führung. Steffen und Steffi segelten den Valken zielsicher über den Wolziger See. Dass sie am Steg nur einen gespielten Wechsel durchführten, lag an der fehlenden zweiten Mannschaft gelb und hatte keinen Einfluss auf ihren überzeugenden Vorsprung.
Die rote Mannschaft folgte auf dem Fuße, und zeichnete sich durch eine extrem starke Besetzung mit Nachwuchstalenten aus. Aufgrund des nachlassenden Windes wurde die Regattazeit verkürzt, was den Spaßfaktor aber keinerlei beinflusste.
Im Anschluss tranken wir gemütlich Kaffee und schmausten die leckere Rhababertorte von Christiane. Gefreut hat uns auch, dass Michael Haufe von Teamgeist als Ehrengast mit segelte.